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Immer die falschen Partner*innen?

Bianca Trommer



Warum verliebe ich mich immer in die „falschen“ Typen?

Kennst du das? Da ist dieser eine Mensch, der dein Herz schneller schlagen lässt – und trotzdem hast du das seltsame Gefühl, dass da etwas nicht stimmt. Die Geschichte beginnt wie ein schöner Traum, doch mit der Zeit erkennst du Muster, die dir vertraut vorkommen, und es endet oft ähnlich wie zuvor. Warum gerät man immer wieder an die gleichen Typen, die einem nicht guttun? Ist es einfach Pech, oder steckt mehr dahinter?

Ich lade dich heute auf eine kleine Reise in das „Warum“ und „Wie“ ein – mit viel Gefühl und ein bisschen Magie des Unterbewusstseins.


1. Dein Unterbewusstsein – ein stiller Architekt deiner Anziehungskraft

Stell dir vor, dein Unterbewusstsein ist ein Archiv. Hier lagern unzählige Erinnerungen, Glaubenssätze und Überzeugungen, die du im Laufe deines Lebens aufgesammelt hast, oft schon seit deiner Kindheit. Diese versteckten Gedanken beeinflussen, wen wir attraktiv finden, wie wir Liebe empfinden und was wir für Liebe halten. Wenn du beispielsweise als Kind das Gefühl hattest, dass Liebe immer ein bisschen schwierig, ein bisschen unerreichbar war – vielleicht, weil deine Eltern oft beschäftigt waren oder Liebe mit Bedingungen geknüpft haben – dann hat dein Unterbewusstsein diese „Version“ von Liebe abgespeichert. Es sieht sie als „normal“ an, sogar als etwas Beruhigendes. Kein Wunder, dass du dann oft bei Menschen landest, die genau dieses Muster widerspiegeln.

Das heißt aber nicht, dass du verflucht bist oder immer wieder den gleichen Typ Mensch anziehen wirst. Vielmehr geht es darum, diese alten Überzeugungen liebevoll aufzulösen und dein Inneres darauf einzustellen, dass du Liebe verdienst – eine Liebe, die dir gut tut und dich nicht zerfrisst.


2. Das Gesetz der Anziehung – was du ausstrahlst, ziehst du an

Die Vorstellung, dass wir durch unsere innere Einstellung Menschen anziehen, ist nicht nur eine spirituelle Weisheit, sondern hat auch eine tiefe emotionale Logik. Wenn wir innerlich glauben, dass wir uns immer anstrengen müssen, um geliebt zu werden, dann strahlen wir genau das aus. Die „falschen Typen“ sind dann wie magisch angezogen von dieser Energie. Sie spüren, dass du bereit bist, alles zu geben, ohne viel zu fordern. Sie fühlen sich wohl in deiner Nähe, weil du vielleicht in dich hineinsaugst, was sie selbst nicht geben können – vielleicht Zuwendung, vielleicht Bestätigung.


Stell dir vor, du würdest die Liebe zu dir selbst so sehr strahlen lassen, dass du Menschen anziehst, die diesen Wert erkennen und dich dafür bewundern. Genau das geschieht, wenn du deine innere Energie auf deinen Wert und dein Selbstliebe ausrichtest.


3. Familienmuster – was du schon früh gelernt hast

Vielleicht klingt es ein wenig unheimlich, aber oft leben wir die Beziehungsmuster unserer Eltern weiter, ob wir das nun wollen oder nicht. Wenn wir als Kind gesehen haben, dass Liebe von Streit geprägt war oder Nähe mit Vorwürfen verbunden war, dann kann es passieren, dass wir unbewusst solche Beziehungen suchen. Das geschieht nicht, weil wir uns bewusst für diese Menschen entscheiden, sondern weil unser Unterbewusstsein das als „normal“ wahrgenommen hat. Es sehnt sich nach einem Gefühl von Zuhause, auch wenn es uns paradox vorkommt.


Hier liegt der Schlüssel: Schau dir deine Prägungen genau an und frage dich ehrlich, ob diese Muster in deinem Leben noch einen Platz haben. Manchmal kann schon diese Erkenntnis die ersten Blockaden lösen und dich bereit machen, für eine neue Art von Beziehung – eine, die frei von alten Schatten ist.


4. Die große Rolle der Selbstliebe

Ah, die Selbstliebe. Das klingt so einfach, aber in Wirklichkeit ist es oft ein langer Weg, uns wirklich bedingungslos zu lieben. Wenn wir uns selbst nicht genug wertschätzen, suchen wir oft Bestätigung und Liebe bei anderen Menschen – und manchmal bei genau den falschen. Wir hoffen, dass die Liebe des anderen unsere eigene Unsicherheit heilt. Doch das funktioniert selten, und oft bleibt am Ende ein Gefühl der Leere zurück.

Je mehr du dich selbst kennen und lieben lernst, desto mehr wirst du dich für Menschen öffnen, die dich auf Augenhöhe lieben können. Die dich bewundern, ohne dass du sie davon überzeugen musst. Die dir ein Gefühl von Zuhause geben, ohne dass du dich dabei selbst verlierst.


5. Wie du neue Menschen in dein Leben ziehst

Jetzt, da wir einen kleinen Blick in dein inneres Universum geworfen haben, fragst du dich vielleicht: „Und wie breche ich jetzt aus diesem Muster aus?“ Ein erster Schritt könnte sein, deine bisherigen Glaubenssätze genauer unter die Lupe zu nehmen. Schreibe auf, was du über Liebe und Beziehungen glaubst – sind diese Überzeugungen wirklich wahr? Oder sind sie einfach das Echo deiner Vergangenheit? Wenn du merkst, dass sie dir nicht mehr dienen, gib dir die Erlaubnis, sie loszulassen.


Fange an, an deinem Selbstwert zu arbeiten und sprich dir immer wieder liebevoll zu, dass du jemanden verdienst, der dich wirklich sieht und schätzt. Manchmal hilft auch ein wenig professionelle Unterstützung, wie etwa Hypnose oder Coaching, um die alten Muster noch tiefer zu lösen. Dein Unterbewusstsein kennt den Weg; es wartet nur darauf, dass du ihm eine neue Richtung gibst.


Dieser Blog ist ein kleiner Leitfaden, um zu verstehen, warum du immer wieder auf die gleichen Typen triffst und wie du das Muster sanft, aber kraftvoll verändern kannst. Eine Reise zu dir selbst, zur Liebe, die du wirklich verdienst.

 
 
 

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